Enduro


Zapfig - Eiszapfen in Langwied

(Letztes Update: 21.02.2008)
Bericht · Bildergalerie
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Pünktlich um 13:00 trifft sich die eisenharte "Münchner Crossfraktion" (aka [MCF]) zum Videodreh auf dem Gelände der Autobahnbaustelle Langwied. Das Wetter ist ideal (-6 Grad, eine leichte Brise, betonharter Boden) für Martin, Philip, Stefan, Michi und Volker - auf KTM, KTM, KTM, Honda und Volkswagen.

Zunächst wird sich - wie weit über den Weißwurstäquator hinaus bekannt - erst einmal gegenseitig "hergeschraubt": Der korrekte Ölstand an Martin's 97er SC überprüft, Stefan's Kicki samt Schalthebel gangbar gemacht (wie gut, daß am Ölpeilstab immer ein Öltröpfchen hängt...) und das Videoequipment samt Helmkamera installiert.

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Anschließend kann es auch schon losgehen, es wird kräftig "angemiezt" und die Früchte der waghalsigen Aktionen auf 320x240 Farbpixeln Digital-8 festgehalten.
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Michi Reiter ist lebender Beweis für den sogenannten "Cam-Effekt" und läßt das "zarte Stimmchen [tm]" - in halsbrecherischer Art und Weise mächtig erklingen, sobald Kamerakind Stefan in der Nähe auftaucht.
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Logischerweise muß die Kamerakonstruktion von Zeit zu Zeit auf korrekte Funktion hin untersucht werden. Die Kälte setzt den NiMH-Akkus ziemlich zu und raubt auch der Sony TRV Digital Handycam kostbare Betriebszeit.
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Inzwischen insistiert Philip, er "müsse mal Martin's und Stefan's SC testen, um Unterschieden im Ansprechverhalten auf die Spur zu kommen" - ein heiterer Moppedtausch ist die Folge.

Ironischerweise sind die jeweiligen Besitzer mit der Leih-KTM unzufrieden - ich muß Schmährufe wie "...ausgenudeltes Getriebe und unpräzise Schaltung..." und "...lauer Krapfen..." sowie "...nicht gewußt, wie immens der Unterschied zwischen der Enduro und der Supercompetition ist..." vernehmen und sparen nicht mit Lobhudeleien über das eigene Bike: "...genau das richtige Motorrad gekauft...", etc.

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Noch ein paar heitere Verfolgungsjagden auf Magnetband gebannt und ein bißchen am steinharten Boden gekratzt. Die Sprünge wollen heute nicht so locker von der Gashand gehen - schließlich lauern einige ausgedehnte Eisplatten unter einer dünnen Auflage aus Schnee und losem Kies.
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Nach knappen drei Stunden steht der Gewinner der samstäglichen Aktion fest. Es ist der Winter, der unsere motorisierten Eiszapfen fest in seiner frostigen Hand hält. Wir kehren also Langwied und einem der allgegenwärtigen fußgehenden Spießbürger den Rücken und schwören uns: "We'll be back!".

18.01.00/vb

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Mein besonderer Dank gilt:
Philip Florschütz (Digipics) und
Stefan Henkelmann (Helmetcam).